Glossar H
Halbtrockenes Holz:
Das Holz hat einen mittleren Feuchtegehalt von höchstens 30%, bei Querschnitten von über 200cm2 von höchstens 35% (siehe auch Trockenes Holz und Frisches Holz).
Quelle: www.holzwurm-page.de
Hartholz:
Bezeichnung für alle Laubhölzer, engl. Hardwoods.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Harz:
(lat. Resina, frz. Résine, engl. Resin). Unter diesem Namen fasst man in der Wissenschaft zahlreiche pflanzliche Ausscheidungsprodukte zusammen, die in der Hauptsache aus stickstofffreien Verbindungen von Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff (Harzsäuren, Ester) bestehen und in Wasser unlöslich, in Alkohol, Äther, Schwefelkohlenstoff hingegen in der Regel löslich sind. Als besondere Unterabteilungen werden von ihnen die Gummiharze (Gummigutti, Asa foetida, Ammoniakgummi, Galbanum, Myrrhe, Weihrauch), das sind Gemische von Harzstoffen mit Gummi, und die Balsame (Terpentin, Kopaiva-, Gurjun-, Mekka-, Peru-, Tolubalsam, Storax), Lösungen von Harzstoffen in ätherischen Ölen, unterschieden. Zu den eigentlichen Harzen gehören u. a. Schellack, Kopal, Mastix, Benzoë, Drachenblut, Dammar, Elemi, Sandarak, Guajak- und Akaroidharz sowie vor allem das Fichtenharz.
Quelle: www.manufactum.de/merck
Harze:
Die in den Harzgängen (Harzkanälen) zahlreicher Nadelhölzer gebildete Substanz; auch in Form von Harzansammlungen, wie z.B. in Taschen, Adern, Narben, aber auch bei Baumverletzungen auftretend.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Harzflecken:
Durch Harze oder harzartige Ausscheidungen verursachte, meist braune und oft länger klebrig bleibende Flecken, die auch nach einer Oberflächenbehandlung bei bestimmten Laub- und Nadelhölzern auftreten können, wie z. B. bei Keruing.
Quelle: www.holzwurm-page.de
HB:
Abkürzung für "Holzhärte nach Brinell"
Quelle: www.zimmererforum.de
Hieb, Aushieb:
Synonym für Holzeinschlag.
Quelle: www.wald-online-bw.de
Hirnschnitt:
Auch Querschnitt. Quer zur Stammachse bzw. zum Faserverlauf geführter Schnitt. Er ist für die mikro- und makroskopische Bestimmung des Holzes am besten geeignet. Auf der Querschnittsfläche zeigen sich Jahrringaufbau, Längsparenchym und Holzstrahlen am deutlichsten.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Hochwald:
Hochwald wird mit Samen, Pflanzung oder Stecklingen begründet. Im schlagweisen Hochwald bestehen Bestände verschiedenen Alters. Die Verjüngung ist nur eine Phase des Bestandeslebens.
Quelle: www.wald-online-bw.de
Höhe, Sitzhöhe:
Bei Sitzmöbeln wird für bequemes Sitzen in der Regel eine Sitzhöhe von 42-48 cm empfohlen. Da bei Gartenmöbeln meistens noch Sitzauflagen Verwendung finden, muss deren Stärke (ca. 5 cm) noch zusätzlich Berücksichtigung finden. Die Stühle, Bänke und Hocker von Teakoutlet haben daher eine Sitzhöhe von 42-45 cm, die sich somit zusammen mit einer Sitzauflage (die sich beim Sitzen ja noch etwas komprimiert) zu ca. 45-48 cm addiert. Damit ist gutes Sitzen gewährleistet.
Höhe, Tischhöhe:
Bei Esstischen ist die optimale Tischhöhe abhängig von der Bauart und Sitzhöhe der verwendeten Sitzmöbel. Um eine angenehme und ergonomische Sitzposition einnehmen zu können sollte der Höhenunterschied zwischen der Oberkante der Sitzfläche und der Oberkante der Tischplatte mindestens 30 cm sein betragen. Die Stühle, Bänke und Hocker von Teakoutlet haben eine Sitzhöhe von 42-45 cm, weswegen die Tische standardmässig in einer Höhe von 75cm angefertigt werden. Für optimales Sitzen am Tisch ist allerdings auch noch die lichte Höhe eines Tisches von grosser Bedeutung. Bei Couchtischen, Beistelltischen oder Kaffeetischen ist ein Tisch in etwa gleicher Höhe mit der Sitzfläche empfehlenswert. Diese Tische werden daher normalerweise in Höhen zwischen 42 cm und 45 cm gefertigt.
Höhe, lichte:
Als lichte Höhe eines Tisches wird der senkrechte Freiraum vom Boden bis zur Unterkante der Tischplatte oder der Tischzarge bezeichnet. Damit man beim Sitzen am Tisch nicht mit den Oberschenkeln an die Unterseite des Tisches stösst, sollte die lichte Höhe mindestens 60 cm oder mehr betragen. Die Höhe des Tisches, die lichte Höhe des Tisches (Tischhöhe), die Höhe der Sitzmöbel (Sitzhöhe) und die Stärke der Sitzauflagen sollten daher passend ausgewählt werden. Teakoutlet hat seine Möbel diesbezüglich bereits optimal aufeinander abgestimmt.
Holz:
Das Zellgewebe des Baumes (ausgenommen der Markröhre) innerhalb des Kambiums.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Die oberirdische Holzmasse über 7 cm Durchmesser.
Quelle: www.wald-online-bw.de
Holzbeizen:
Holzbeizen sind Lösungen von Farbstoffen oder Chemikalien, welche dazu dienen, dem Holze eine andere, meist dunklere Färbung zu verleihen und auf diese Weise geringwertigen Hölzern das Aussehen teurerer zu geben. Sie bilden unter dem Namen H. für Nachahmung von Ebenholz, Nussbaum, Jakaranda, Mahagoni u. a. eine wichtige Handelsware. Neben einfachen Anilinfarben benutzt man auch getrennte Lösungen von Metallsalzen und Farbstoffen, die haltbare Niederschläge (Lacke) ergeben, z. B. Blauholz mit Kaliumdichromat, Alizarin mit Metallsalzen, Gerbstoff mit Eisenlösung, oder endlich auch einfache Chemikalien, wie Kaliumpermanganat für Braun, Vanadinsäure für Schwarz.
Quelle: www.manufactum.de/merck
Holzbild:
Alle Farb- und Strukturmerkmale, die zusammen das Aussehen einer Holzart ergeben.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Holzfeuchte:
Alte Bezeichnung: Holzfeuchtigkeit. Die Masse des Wassers in den Zellhohlräumen des Holzes, bezogen auf die wasserfreie (darrtrockene) Holzmasse, ausgedrückt in Prozent.
Die Holzfeuchte u wird in Masse-% gemessen. Klassifiziert wird sie nach DIN 4074-1 in trocken (u <= 20%); halbtrocken (20% < u <= 30% (35%)); und frisch (u > 30% (35%)). Die Werte in Klammern gelten für Holzquerschnitte über 200 cm2. Der Feuchtegehalt hat verschiedene Bedeutungen: Zum einen arbeitet das Holz bei ständigem Wechsel der Feuchte; ausserdem begünstigt eine hohe Holzfeuchte Pilz- und Insektenangriff. Zum anderen bewirkt eine Zunahme der Holzfeuchte eine Abnahme der Festigkeit und beeinträchtigt die Güte von Leimverbindungen.
Quelle: www.kronoworld.com
Holzfeuchtegradient:
Feuchteunterschiede über einen Holzquerschnitt; bei der Trocknung eines Brettes beispielsweise nimmt der Feuchtegehalt vom feuchteren Innenbereich zur trockeneren Brettoberfläche hin ab.
Quelle: www.holzlexikon.de
Holzhärte:
Zur Bestimmung der Holzhärte wird in einem Messgerät (siehe auch "Brinell") eine Stahlkugel von 10 mm Durchmesser mit 500 N bei langsam steigendem Druck in das Holz gedrückt. Aus dem mehr oder weniger grossen Eindruck errechnet sich die Holzhärte oder Brinellhärte. Buche (34 N/mm2) und Eiche (34 - 41 N/mm2) gelten z.B. als harte Hölzer, Robinie oder einige tropische Hölzer als sehr harte Hölzer. Für die Parkettherstellung werden harte bis sehr harte Hölzer verwendet.
Quelle: www.zimmererforum.de
Holzinhaltsstoffe:
Gelegentlich auch Holzextraktstoffe oder akzessorische Bestandteile bezeichnet. Diejenigen Stoffe im Holz, die nicht zu den Strukturelementen der Zellwand gehören, d.h. alle Stoffe ausser Cellulose, Hemicellulosen und Lignin (z.B. ätherische Öle, Gerbstoffe, Harze, Farbstoffe, wasserlösliche Stoffe, mineralische Einlagerungen usw.). Meistens enthält das Kernholz erheblich mehr Inhaltsstoffe als das Splintholz. Sie bestimmen weitgehend Geruch und Farbe der Hölzer, ihre pH-Werte und ihre natürliche Resistenz gegenüber Insekten und Pilzen.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Holzschutz:
Holzschutzmittelbehandlung von Holz zum Schutz gegen Holzfäule und Insektenbefall.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Holzschutz, biologischer:
Im biologischen Holzschutz werden wasserlösliche mindertoxische Bohrsatzimprägnierungen verwendet. Diese Imprägnierungen müssen den Anforderungen der DIN 68 800 entsprechen und bauaufsichtlich zugelassen sein. Weiterhin werden beim biologischen Holzschutz die natürlichen Feinde der Schädlinge zur Bekämpfung eingesetzt.
Quelle: www.kronoworld.com
Holzschutz, chemisch:
Der chemische Holzschutz ist dann anzuwenden, wenn durch den konstruktiven Holzschutz keine geeigneten Schutzmöglichkeiten erzielt werden können. Chemische Holzschutzmittel enthalten in der Regel Gifte und sind daher sparsam und unter besonderer Beachtung des Einsatzgebietes des Holzes (Bsp. Wohnraum) einzusetzen. Unter Berücksichtigung der Gefährdungsklassen ist auszuwählen, ob ein chemischer Holzschutz erforderlich ist.
Quelle: www.kronoworld.com
Holzschutz, konstruktiv:
Aufgrund der Umweltbelastung durch chemische Holzschutzmittel hat der konstruktive Holzschutz oberste Priorität. Um das Holz vor Schädlingen zu schützen, muss darauf geachtet werden, dass anfallendes Wasser schnell wieder abfliessen bzw. verdunsten kann. Dies kann erreicht werden, indem gefährdete Bauteile durch konstruktive Massnahmen geschützt werden. Diese Massnahmen können sein: Dachüberstände, die Anordnung von Wassernasen, die Abdeckung von Verbindungsstellen, die Ausschaltung von Spritzwasser, die Anordnung von Folien und die Sicherstellung von genügender Luftzirkulation in Feuchträumen.
Quelle: www.kronoworld.com
Holzschutzmittel:
Nicht eindeutig festgelegter Begriff für Präparate zum Schutz von Holz (einschliesslich Oberflächenanstriche und Feuerschutzmittel); im engeren Sinne werden darunter wasserlösliche, ölige, lösemittelhaltige, pastenförmige oder gasförmige Produkte zur vorbeugenden und/oder bekämpfenden Behandlung von Holz oder Holzwerkstoffen gegen Pilze, Insekten oder Meerwasserschädlinge verstanden. Man unterscheidet zwischen wasserbasierten Holzschutzsalzen und lösungsmittelhaltigen Holzschutzölen.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Holzschädlinge:
Unterschieden wird bei den Holzschädlingen in Bakterien, Pilze und Insekten. Alle Schädlinge beeinflussen auf unterschiedliche Art die Holzstruktur.
Quelle: www.kronoworld.com
Holztrocknung:
Man unterscheidet bei der Holztrocknung die natürliche und die künstliche Holztrocknung. Die natürliche Holztrocknung wird dadurch gewährleistet, dass genügend vertikale Schächte unter dem Stapel vorgehalten werden, um für eine ausreichende Luftzirkulation zu sorgen. Wird dieses vernachlässigt, kann es zu einem Feuchtegefälle und unterschiedlichen Schwindmassen im Holz kommen, die zu Verwerfungen und Verkrümmungen führen können. Bei der natürlichen Holztrocknung kann eine Holzfeuchte nicht unter u = 18 % erreicht werden. Die künstliche Holztrocknung wird meistens dann vorgenommen, wenn Bretter für Leimholz verwendet werden sollen. Dem zum Zeitpunkt der Verleimung bestehenden Feuchtegehalt ist wegen der Beständigkeit der Leimverbindung und der Vorsorge gegen Rissbildung durch nachträgliches Schwinden besondere Bedeutung beizumessen.
Quelle: www.kronoworld.com
Holzverbindung:
Hauptformen sind: Zapfen, Blatt, Kamm, Versatz, Klauen, Verzinken
Quelle: www.zimmererforum.de
Hookesches Gesetz:
Ein Gesetz, das für elastische Materialien besagt, dass innerhalb des elastischen Bereichs die Dehnung der Spannung proportional ist (siehe Elastizitätsmodul).
Quelle: www.holzlexikon.de
hygroskopisch:
Feuchtigkeit anziehend
Quelle: www.zimmererforum.de
Hygrometer:
Gerät zur Bestimmung der relativen Luftfeuchte.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Hygroskopischer Bereich:
Holzfeuchtebereich unterhalb der Fasersättigungsfeuchte; hier enthält das Holz nur gebundenes Wasser.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Hygroskopizität:
Wasseranziehende Eigenschaft des Holzes. Holz ist befähigt, Wasser sowohl in Dampfform als auch in flüssiger Form (mehr oder weniger begierig) aufzunehmen, aber auch unter bestimmten Bedingungen an die Luft wieder abzugeben. An der Luft stellt sich zu einer bestimmten Temperatur und der dazu vorhandenen relativen Luftfeuchte eine ganz bestimmte Ausgleichsfeuchte im Holz ein. Diese ist nicht von der Holzart abhängig.